Heute war ich in Panik. Das ist Panik: zwei Strassen mit einem Baum in der Mitte. Panik hat alles, was man dazu braucht. Zwei blühende Magnolienbäume, einer weiß, einer rosa. Einen Fluss mit einem grün bewachsenem Felsen darin. Eine Brücke über den Fluss. Eine steile Strasse mit Warnschild: Glatteisgefahr. Ein enigmatisches Männchen mit irrem Blick und graublondem Haar, das um die Ecken der Kirche schlich, sich von mir wohl Ähnliches dachte. Als ich auf der Mauer von San Lorzeno in Panico in der Sonne saß, vermeinte ich, zu hören, wie sein Stock aufs Pflaster tickte, ganz in meiner Nähe. Sobald ich die Augen aufmachte, kam das Geräusch von einem Stein, den der Wind vor sich her blies. Kinder klingelten mit Fahrradglocken. Das Tor der Kirche war versperrt.